Peaceful moments of happiness – thanks to Aradhana for staying with us and having such a lovely time together!!! I wish we will have lots of such „reunions“ somewhere from time to time.
Wir wohnen und haben Zeit! In den ersten Tagen machen wir viel „Nichts“, obwohl…immerhin haben wir die Blogseite endlich auf aktuellen Stand gebracht. Aus leeren, halbierten 5-Liter-Wassergalonen basteln wir uns eine Blumenschale sowie zwei Schalen mit Sand gefüllt für Teelicht und Räucherstäbchen. Unsere „MacGyver“-Talente können hier ein wenig ausgelebt werden.
Ansonsten sehen unsere Tage ziemlich gleich aus (HERRLICH!!!): Morgens machen wir uns den geliebten und arg vermissten Chai-Tee (Gruß an Bine & Andi: ihr habt uns „süchtig“ gemacht 🙂 ). Purer Genuss am Morgen! Dann gehen wir meist kurz schwimmen, Strand und Meer sind gegenüber auf der anderen Straßenseite. Auf den ins Meer reichenden Felsen steht ein kleiner Tempel, der Blick des Buddha über Meer und Strandbucht.
Wir gehen in Schwimmsachen los und können zum Duschen direkt wieder heim gehen.
Danach wird Frühstück selber gemacht, meist Porridge mit einem gewaltigem Obstsalat aus frischer Papaya, Mango, süßen kleinen Bananen, Passionsfrucht, Soursop (auch Cancer-Killer genannt, auf Deutsch: Stachelannone), gesüßt mit Palmen-Honig – hervorragend. Wir haben uns auch schon Banana-Pancakes gemacht. Oder Toast mit Spiegelei. Alles geht, wir sind Selbstversorger.
Wenn wir Großeinkauf machen, fahren wir mit Tissara, Tuktuk-Fahrer hier am Haus, nach Galle zum Keells Supermarkt, auf dem Rückweg nehmen wir uns Rice & Curry mit. Leckerstes Essen für umgerechnet 70-80 Euro Cent.
Nachmittags dann nochmal an den Strand, dann wird´s ab 18:30 auch schon wieder fix dunkel. Zeit für die „blaue Stunde“ = Feierabend-Bierchen. Und den Tag ausklingen lassen, in die Palmen ’starren‘, die vor unserer Veranda stehen und sich freuen, wenn viele Glühwürmchen unterwegs sind. Das alles gemischt mit den Sri Lanka typischen Tier- und Vogelstimmen. Beim Abwaschen in die Palmen zu schauen und den Kola-Vogel rufen zu hören ist nicht unangenehm! 😉
Es gibt auch drei Affen hier umzu, Sven ist neulich einmal vom Getrappel auf dem Dach über uns wach geworden, auf der Veranda hat er dann zwei Affen ‚begrüßt‘ und auf der Badezimmer-Seite saß der dritte.
Die über Nacht draußen stehen gelassenen Früchte trugen dann auch leider Bissspuren…
…wie uns Mahesh dann aber wissen ließ, sah das eher nach kleinen Bissen von „Chipmunks“ aus, die kleinen Hörnchen die hier ´rumspringen. Ein Waran (oder ein Tier das dem sehr ähnlich sieht, aber kleiner ist und einen anderen Namen hat /vergessen/) kreuzt täglich das Grundstück. Viel los in der Natur hier. Und das Rauschen der Palmen. Wir genießen viel kleines Glück in diesen Tagen. Getoppt wird das ganze Gefühl des „wir wohnen hier“ durch den Besuch von Aradhana am vergangenen Samstag. Wir haben sie kennengelernt in unserem ersten Hostel als wir Ende Mai in Colombo ankamen. Dann haben wir sie etwa eine Woche später in Arugam Bay wieder getroffen (und noch einige andere aus dem Colombo Beach Hostel).
Wir haben zwischendurch mal gemailt, sie ist immer noch in Sri Lanka, war als Volunteer in Mirissa und dann drei Wochen in Colombo. Auf ihrem Weg zurück nach Mirissa fährt sie quasi bei uns vorbei. Und bleibt bei uns über Nacht, wir haben noch ein drittes Bett. Herrlich, Wochenendbesuch bei Sven & Bea! Und das in Sri Lanka! 🙂
(‚Leider‘ haben wir keine Fotos gemacht an dem Abend, wir waren zu sehr mit Sabbeln und Freuen und Genießen beschäftigt.)
Allgemein: Unawatuna ist ziemlich touristisch, aber wir haben hier mit unserer Unterkunft das große Los für uns gezogen. Ja, manche Dinge nerven mal ein wenig, wie zum Beispiel das jetzt zum Monatsende das WLAN doch nicht mehr so gut funktioniert, die Jungs hier vom Hotel meist irgendwie „stramm“ sind, wir seit jetzt fast zwei Wochen immer noch auf Teile unserer Wäsche warten, die wir als Laundry abgegeben haben. Aber immerhin wird auch alle drei Tage kurz geputzt, Bettwäsche und Handtücher getauscht und wenn wir abends in die Palmen schauen, die Stille und die Geräusche in uns aufnehmen, ist alles prima! Urlaubsalltag in Sri Lanka.