Myanmar – Ngwe Saung

Nach Yangon haben wir erstmal „Lust auf Meer“ und wir brauchen eine kleine Regenerationspause. Über zwei Monaten sind wir nie mehr als 2-4 Tage irgendwo geblieben, der einzige längere Aufenthalt waren die sechs Tage bei Bruce in Motueka/NZ, danach waren wir mehr oder weniger täglich an einem anderen Ort.

Wir hatten uns in Yangon für die Fahrt mit dem Nachtbus entschieden, ab 20:30 Uhr ging es los, dann wurde noch an verschiedenen Stationen angehalten um weitere Fahrgäste einzusammeln und so ab ca. 22:00 Uhr begann die eigentliche Fahrt über Pathein nach Ngwe Saung. WAS FÜR EIN RITT!!! Nicht nur dass es wirklich extrem kalt war, die Fahrt glich auch zeitweise einer Rodeo-Veranstaltung. Zum Glück wussten wir vorher, dass es kühl werden könnte, grade weil nachts die Sonneneinstrahlung auf den Bus fehlt… aus irgendeinem Grund wird die Klimaanlage auch nicht verstellt… leider war aus mangelnder Verständigung nicht herauszufinden, warum nicht. Und es haben alle gefroren, einige der ‚Locals‘ und andere Reisende haben bei den kurzen Pausen zwischendurch Handtücher oder ähnliches aus ihren Koffern im Gepäckraum geholt, um sich irgendwie gegen die Kälte zu schützen.
Ich hatte zwar auch ein wenig Glück und konnte mich zwischendurch ganz hinten auf der letzten, durchgehenden Bank ausstrecken, das hat meinem immer noch ‚beleidigtem‘ Ischiasnerv ganz gut getan und geholfen, die lange Fahrt weniger schmerzhaft zu gestalten, aber nach Mitternacht wollte sich da dann leider einer der Busangestellten hinlegen. Blöd! 😉
Und dann kam die Strecke ab Pathein zur Küste! Sven hat ganz vorn gesessen und hat das Spektakel miterlebt. Neben dem Fahrer stand eine Art Co-Pilot, der dem Fahrer angesagt hat, wann und wo die nächste Kurve kommt, wo die großen Schlaglöcher sind und andere Highlights der Strecke angekündigt. Blindflug mit Ansage über Schotterpiste! Das hat aber auch gescheppert und gewackelt, im Liegen wäre ich vermutlich irgendwann von der Bank geflogen. Um kurz nach vier in der Nacht war auch dieses Abenteuer überstanden, Sven hatte glücklicherweise in dem im Voraus gebuchten Guesthouse angerufen und Bescheid gesagt, dass wir mit dem Nachtbus anreisen und entsprechend früh ankommen würden. So wurden wir am Anfang einer Straße aus dem Bus ausgeladen und sind dann mit zwei anderen Mädels im Dunkeln soweit gelaufen bis wir endlich unsere Hütte gefunden haben. Nachdem wir einen jungen Mann hinter dem Empfang geweckt hatten, führt er uns sehr verschlafen zu unserem „wooden bungalow“ und wir konnten uns endlich hinlegen. Lustig auch, dass es hinter dem Empfang die ganze Zeit weiter geschnarcht hat… 🙂

Das „Soe Ko Ko“ Guesthouse war kein Glücksgriff, an unserem ersten Morgen waren wir um 9:15 Uhr beim Frühstück, das es leider nicht mehr gab. Was wir nicht wussten: In allen Unterkünften an der Küste gibt es Frühstück von 7-9 Uhr! Wir haben dann zwar noch ein kleines „Western Breakfast“ bekommen, lappiges Weißbrot ungetoastet mit etwas Butter und Marmelade, und grünen Tee dazu, den es in jedem Lokal gibt. Bei Tageslicht sah auch alles etwas anders aus, die Hütten liegen an der Ortsausfahrt an einer ungeteerten, staubigen Schotterstraßen, über die morgens der Verkehr vorbeiknallt, vorwiegend die großen Baustellen-Trucks. Unter unserer Hütte stinkt es, eine Mischung aus Kloake, gärendem Obst und verwesendem Tier. An einem Morgen werden wir durch permanentes Geschrei eines Schweines geweckt, als würde es zur Schlachtbank geführt… 😉
Wurde es nicht, die Tiere wohnen halt in den angrenzenden Hinterhöfen, es ist nur ungewohnt wenn es nachts unter der Hütte grunzt und schabt!

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Wir machen einen Erkundungsgang über den Strand und durch das Village von Ngwe Saung, es gibt eine Hauptstraße, an der Hotels, Restaurants und Shops liegen, aber alles noch sehr gemäßigt und smart auf Tourismus eingestellt. Es gibt auch noch die Straßen eins bis drei, die parallel zur Mainroad angelegt sind, aber dort gibt es nichts zu sehen, da wohnen die Menschen einfach nur (Sven ist ein paar Tage später mit dem Moped mal durchgefahren.)
Nach dem spärlichen Frühstück suchen wir uns ein kleines Lokal fürs Mittagessen, treffen dort zwei junge deutsche Mädels, die sich kurze Zeit später mit dem Bus aufmachen in den nächsten Ort „Chaungtha Beach“. Der Besitzer des Mittagsimbiss/ Shops gibt uns eine Visitenkarte vom „Table 5“, ein Restaurant im Ort, das seinem Bruder gehört. Wir ’schleichen‘ langsam zurück (es ist ca. 36 Grad heiß), schauen uns schon mal ein anderes Hotel an, denn klar ist, wir wollen noch in Ngwe Saung bleiben, jedoch auf keinen Fall in der ersten Unterkunft. Und da die Wochenenden am Strand meist ausgebucht sind – hier können sich zum Glück auch die Birmanen einen Strandausflug am Wochenende leisten – müssen wir uns ein wenig sputen. Auf unserem Rückweg durch den Ort sehen wir dann auch das „Table 5“-Restaurant und treffen dort den Besitzer Ko Toe, der uns zum Sitzen einlädt, grünen Tee verteilt und wir fix mit ihm ins Plaudern kommen. Er spricht sehr gut englisch und ist ein sehr aufgeschlossener, weiter denkender Birmane. Das ist nicht überheblich gemeint, sondern ich will damit ausdrücken, dass er sich um seine Community Gedanken macht, um die Umwelt, er versucht seinen Leuten weiter zu helfen, gibt ihnen Englisch-Unterricht, benutzt einen Stoffbeutel anstatt Plastiktüten. Er hat einige Jahre im Ausland im Service gearbeitet, das sehen wir als wir abends zu ihm zum Essen gehen, in seiner Art, wie er seinen Laden im Blick hat 😉 die Gastronomie-Gene sind halt auch noch bei mir vorhanden!
Wir sind schwer begeistert vom Essen (okay, ich erstmal eingeschränkt, die Klimaanlagen haben mir leider mal wieder eine richtige Erkältung beschert, bei den Temperaturen kein Spaß! 😦 Fühlt sich an wie Dauerfieber…) Das Restaurant ist gut besucht, überwiegend mit westlichen Touristen.
Highlight des Abends ist Ko Toes Sohn, dreieinhalb Jahre alt, liebt es Gitarre zu spielen, besonders Luftgitarre 🙂 zu einem Lied des birmanischen Sängers „Lay Phyu“ mit dem Hit „Rosie“ (ist auf Youtube zu finden, meine Blogseite und die aktuelle Internetverbindung schafft das Upload leider nicht.) Hört euch den Song an, schaut euch die Bilder von dem Kurzen an und stellt euch vor, wie er moschend den Kopf schwingt und laut „Rosie“ schreit! 🙂 🙂 Großartig!!

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In den nächsten zwei Tagen sind wir dann auch jeweils schon zum Früstück bei Ko Toe, es gibt Banana Pancakes mit Schokolade! Und wenn wir sonst hungrig oder durstig sind! 🙂 Ko Toe kommt und geht, bringt einem Kumpel auf einer Baustelle was zum Trinken vorbei, bringt oder holt seinen Sohn, hilft irgendwo aus oder spielt Tischtennis. Tischtennis??? Als er von Sven erfährt, dass er ebenfalls spielen kann, lädt er ihn auf eine Partie ein, am Nachmittag in dem Hinterhof seines Restaurants und der Nachbarn. Eine gute halbe Stunden geben die beiden Jungs alles, geschenkt wird nix! 🙂 Ich feuere an und mache Film- und Fotoaufnahmen, von den beiden und der Umgebung, die ähnlich schlicht ist wie auch schon in Kambodscha auf dem Land. Die Kids im Hintergrund verfolgen das Spiel ebenfalls, erst einer, dann sind’s vier „begeisterte Fans“! 🙂

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Insgesamt ist es für Myanmar nicht die allerbeste Reisezeit, von März bis Mai steigen die Temperaturen stetig bis zu 45 Grad, bevor dann im Juni die Regenzeit beginnt. Aktuell ist das Land jedoch trocken und staubig, die Landschaften und Pflanzen sind mit einer dicken Staubschicht bedeckt.

Am nächsten Tag mieten wir uns ein Moped und begeben uns auf Zimmersuche entlang der lang gestreckten Strandstraße Richtung Marina Yacht Club. Erst schauen wir uns ein von Ko Toe empfohlenes Hotel an, das ist allerdings „deutlich über die Zeit“ und außerdem ist in dem gezeigten Zimmer auf dem Bett ein Blutfleck… Wir fahren weiter! ‚Endlich‘ zum Shwe Hin Tha Beach Resort, davon hatte ich auf einer Blogseite gelesen, ein Beitrag der allerdings schon vier Jahre alt war und wir waren unsicher, ob es immer noch so schön ist wie dort beschrieben. Es ist!!! Wir bekommen für die ersten zwei Tage am Wochenende den etwas teureren Steinbungalow mit Klimaanlage und TV, Warmwasser etc. direkt in der ersten Reihe am Strand! Kostet allerdings auch 60$. Danach können wir dann in die etwas einfachere, günstigere Holz/Bambus-Hütte umziehen, für 33$ pro Nacht, jeweils inklusive Frühstück. (Und Mitbewohnerin im Bad: die Kröte!)

Was für ein Glücksgriff, das Restaurant ist ebenfalls super und abwechslungsreich, das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen für westlich/asiatisch herzhaft und süß! Man muss halt nur bis um neun Uhr fertig sein! 😉
Wir sind froh, aus dem Village weg zu ziehen, am Strand ist es deutlich windiger und damit kühler, die Temperaturen lassen sich dort prima aushalten. Und der Strand ist hier auch schöner und sauberer. Schwimmen im Golf von Bengalen, ein weiteres Meer auf unserer Reise! Der Ausblick ist berauschend, nach rechts in Richtung der Zwillings-Pagoden auf den Steinen und nach links Richtung „Lovers Island, einer winzigen, oval langgestreckten Insel, die nur bei Ebbe über eine schmale Landzunge zu erreichen ist. Während des Tages fahren Mopeds am Strand entlang, Pferde mit Reitern und Glöckchen, Quads krossen ebenfalls, irgend etwas ist immer los ohne das es nervt und das Sunset-Bier ist unser abendliches „Pflichtprogramm“: Herrlich ist es auf der Sonnenliege der Sonne beim Untergehen zuzusehen und zu merken, wie es langsam etwas kühler wird…

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Wir haben uns in der Zwischenzeit dafür entschieden, Myanmar nach drei Wochen zu verlassen und die letzten 30 Tage unserer Reise in Thailand zu verbringen. Myanmar ist leider nicht wirklich günstig, die Unterkünfte sind im Preis/Leistungsverhältnis zu den anderen südostasiatischen Ländern deutlich teurer bei schlechterer Qualität. Und unser durch Neuseeland nachhaltig „gestresstes“ Reisebudget gibt es im Moment einfach nicht her, weiter durch Myanmar zu reisen. Wir wollen dies in den nächsten 2-3 Jahren nachholen, dann auch zu einer anderen Jahreszeit, wenn alles grün und üppig ist und die Temperaturen besser zu ertragen. Ich merke mittlerweile auch, dass bei mir Körper und Geist über 35 Grad Außentemperatur deutlich überfordert sind. 😉 Ja, an alle die wissen, was für eine Kälte-Memme ich bin: es gibt auch eine Obergrenze bei mir! 😉
Schweren Herzen aber doch von der Entscheidung überzeugt verabschieden wir uns von Mandalay, Inle-Lake, Bagan und südlichen Küstenabschnitten – und genießen weitere 1 1/2 Wochen am Beach. Ist fast wie im „Sanatorium“ mit Vollverpflegung im großartigen Restaurant, Strandliegen im Schatten unter Palmen und einem steten Wind, der auch ein Leben ohne Klimaanlage möglich macht. Meine Erkältung verschwindet dementsprechend deutlich schneller als sonst in deutschen Landen. Und am Strand innerhalb des Resorts hat Ko Naung als selbständiger Masseur sein Zelt aufgeschlagen! Er hat bei Mönchen die traditionelle birmanische Massage gelernt und mit Sportmassage ergänzt! Eine Stunde kostet 10.000 Kyat, das sind nur ca. 7,50 Euro! Und er ist wirklich gut, nach viermal ist endlich mein Ischiasnerv nicht mehr spürbar! Gute Arbeit, Ko Naung! Auch er spricht sehr gut englisch, ist super engagiert für seine Familie und ein Örtchen mit zehn anderen Familien/Häusern, denen er auch finanziell aushilft – von dem wenigen das auch er nur hat. Er erzählt viel, drückt zwischendurch auch tüchtig auf die „Tränendrüse“, aber er führt tatsächlich kein einfaches Leben. Auch der Wechsel in Myanmar von der Militärregierung zur Demokratie ist täglich präsent, wir bekommen mit, wie mit Spannung die Wahl des Präsidenten verfolgt wird und welche Rolle/Position bekommt „The Lady“ Aung San Suu Kyi? Wir drücken Myanmar alle Daumen die wir haben, das der Weg zur Demokratie ein guter wird, der allen Menschen hilft und nicht weiter nur den Privilegierten! So viele reizende, offene, neugierige Menschen haben wir gesehen und wenige Worte gewechselt! Was für ein schönes Land, von dem wir nur einen ganz kleinen Teil gesehen haben.

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Auch im Resort haben wir keine Langeweile, wir treffen Janet und Thobe dort wieder, die wir ein paar Tage zuvor auch im „Table 5“ gesehen hatten und nur kurz gesprochen. Sie kommen aus Stockholm, sind seit einem halben Jahr auf Reisen und kurz vor ihrem Rückflug nach Stockholm. Wir verbringen zwei wunderschöne Abende mit ihnen und wollen uns in Europa wiedersehen!
Dann sind da Leonie und Raffael, Studierende aus München sowie Clara aus Berlin, die ein halbes Jahr in Myanmar voluntiert, unter anderem Demokratie-Unterricht gibt, sehr spannend bei der aktuellen Entwicklung des Landes!
Und wir treffen Menschen aus Hamburg: Eva, Andi und Thomas verbringen die restlichen Tage ihrer Myanmar-Rundreise am Strand und genießen ebenfalls das entspannte Leben. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in der Heimat!
Ein weiteres „Highlight“ ist Sabine aus Bern, wir verbringen ähnliche Tage: viel Strand (im Schatten), leben und genießen! Von ihr habe ich die Bagan-Bilder bekommen, die müssen unbedingt mit auf diese Seite, auch wenn wir selbst nicht dort waren…
Und für alle, die jetzt neugierig geworden sind oder sowieso nach Myanmar wollen: besucht Bagan in diesem Jahr, ab dem nächsten Jahr soll es UNESCO Weltkulturerbe werden, Teile des Areals mit 4400 Pagoden nicht mehr für die Öffentlichkeit zu besichtigen sein und die Anzahl der Besucher reglementiert werden und mehr Eintritt kosten! Also nix wie hin in 2016!!! 😉

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Zum Thema US-Dollar in Myanmar: Glücklicherweise hatten wir noch die schönen, glatt und neuen US-Dollar, die wir aus Hamburg mit uns herumtragen haben, denn: in Ngwe Saung gibt es genau drei Geldautomaten, in verschiedenen Resorts außerhalb des Ortes. Die funktionieren meist nur nach 18 Uhr, in der Zeit in der es Strom gibt (6 pm – 6 am). Allerdings war für ein paar Tage die Server-Verbindung „broken“, da steht man dann auch mal fix ohne Geld da. Und wir waren froh, dass wir unser Hotel dann ausnahmsweise doch mit den Dollar-Notgroschen bezahlen konnten!

Das Thanaka-Puder habe ich nicht ausprobiert, ich bin ein wenig scheu und außerdem eignet es sich nicht als Sonnenschutz beim Baden im Meer. Da verlasse ich mich doch eher auf die gewohnte Sonnencreme. Vielleicht probiere ich das Thanaka in Deutschland aus, eine ‚Maske‘ im Büro gegen die ’schlechte/trockene Büroluft‘?! 😉
Ich lese aktuell einen Roman „Der Glaspalast“, der spielt in Myanmar und hat ein umfangreiches Glossar. Dort steht dazu: Thanaka-Baum (Limonia acidissima) – die sanft duftende Rinde wird getrocknet, zu Puder zermahlen, mit Wasser gemischt und dann auf die Wangen aufgetragen. Thanaka-Puder schützt die Haut vor der Sonne und hellt sie auf.

Und ja, immer häufiger schleichen sich Gedanken an unsere Rückkehr in unseren Reise-Alltag, schließlich sind wir auf unserer vorletzten Etappe und wirklich auf der Zielgeraden. Das fühlt sich komisch an, viele Dinge können wir uns nicht richtig vorstellen („Wie hat sich Deutschland / Hamburg verändert?“) andere Gedanken machen auch ein wenig Angst („Wie sollen wir ‚überleben‘ ohne diese unglaubliche Freundlichkeit der Menschen um uns herum?“ – Stichwort Service-Wüste Deutschland).
Gut, all das raubt uns nicht den Schlaf, das gehört halt mit zu unserem Abenteuer dazu! Wir sind nach wie vor unglaublich dankbar, dass wir dieses freie Jahr bekommen und für uns ermöglicht haben! Dazu gehört eben auch, wieder zurückzukehren! Aber klar ist für uns auch: NACH DER REISE IST VOR DER REISE!!!

Es fällt mir ein wenig schwer, die „Oase“ im Shwe Hin Tha Resort zu verlassen. Wir kennen nur Mabu und Susu mit Namen von all den lieben Menschen dort, leider ist ihr Englisch und unsere Birmanisch nicht ausreichend genug und die Scheu zu groß um wirklich Kontakt zueinander zu finden. Vielleicht beim nächten Mal?!!! 🙂 Aber es gibt am letzten Abend ein großes Abschied-Gruppenfoto:

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Wir fahren nach zwei Wochen an der Küste zurück nach Yangon, diesmal tagsüber, und bleiben für zwei Nächte wieder im Clover City Plus Hotel, bevor wir nach Bangkok weiterfliegen. Unseren Guide Tony nochmal zu treffen klappt leider nicht, er hat Kunden am nächsten Tag. So wandern wir auf vertrauten Pfaden, gehen zum „999 Noodle Shop“ und dem indischen Restaurant, streunen durch die Gewürzmarkthalle und die Bereiche drum herum. Es ist der 22. März, ein Tag vor Vollmond. Der Shop, in dem Sven beim letzten Mal Räucherstäbchen gekauft und wir uns jetzt nochmal für Hamburg eindecken, verkauft leuchtende Säckchen mit Farbpulver: Farbe und Fröhlichkeit gegen die Mächte der Dunkelheit immer am ersten Vollmond im März – von den Hinduisten in Yangon wird auch dies gefeiert, leider ist das unser Rückreisetag und am Flughafen wird nicht mit Farbpulver ‚gespielt‘!

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Etwas Gutes hat die bevorstehende Rückreise und der erneute Aufenthalt bei Toddel in Bangkok: Wir können shoppen, was die Rucksäcke noch an Platz hergeben: Gewürze, Sarong, bunte Glücksbänder – Mitbringsel, die wir in den schon vorbereiteten zusätzlichen Koffer in BKK stopfen können, schließlich haben wir beide 30 kg Gepäck frei bei unserem Langstrecken-Rückflug! 😉