Seychellen / Part 2: La Digue

La Digue ist eine kleine Insel mit ca. 3000 Einwohnern. Früher gab es dort keine Autos, nur Ochsenkarren und Fahrräder. Heute gibt es mehr Trucks, mit denen die Touristen und Tagesgäste über die Insel gekarrt werden und die Ochsenkarren gibt es eher nur noch „auf Anfrage“.

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Wenn man am Hafen ankommt wird man auch direkt von den Fahrradverleihern angesprochen, ob man ein Fahrrad mieten möchte. Unser Tipp: Lasst euch nicht vom ersten und auch nicht vom zweiten, dritten Fahrrad-Vermieter anquatschen sondern geht am Touristen-Office vorbei in den „Ortskern“. Links am Kreisel vorbei Richtung Post und Polizei-Station. Daneben links findet ihr Marlon:

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Er sorgt nicht nur dafür, dass die Fahrräder funktionieren und man ein Fahrradschloss mitbekommt – was nicht selbstverständlich ist. Ich hatte erst ein Fahrrad von dem Vermieter über unsere AirBnB-Unterkunft, war damit aber nicht ganz so glücklich. Nachdem am vierten Tag von dem dritten Fahrrad die Kette abging und ich zurück schieben musste, wurde der auch noch grantelig.
Also als Tipp für euch: geht zu Marlon, dem wirklich coolen Fahrrad-Verleiher. Er gibt euch auch eine Visitenkarte und holt euch von überall auf der Insel ab, falls mal was mit dem Fahrrad ist,

Und es macht wirklich Spaß, mit dem Rad über die Insel zu fahren, viele der traumhaft schönen Buchten und Strände (bekannt aus Werbung und Co.) sind nur so zu erreichen. Da die Insel nicht so groß ist, kann man innerhalb einer halben Stunde die Inselseite wechseln und bekommt statt seichtem Lagunen-Geplätscher auch mal richtige Wellen zu sehen. An der Grand Anse ist Baden zu gefährlich, die Wellen und die Strömung sind brutal. Aber Surfer sind dort und in Strandnähe kann man prima in den Wellen herumtoben. Die man dabei jedoch keine Sekunde aus den Augen lassen sollte, so gewaltig sind sie! :-)))

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Die Traumstrände locken viele zahlungskräftige Urlauber an, die Hotels und Guesthouses sind wirklich teuer. Es gibt aber zahlreiche AirBnB-Unterkünfte, die mit ca. 70 EUR/Nacht schon gut sind. In der linken „Doppelhaushälfte“ haben wir gewohnt…

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Es gibt einen großen Supermarkt auf der Insel, der leider nur Import-Obst und Gemüse anbietet. Dabei ist auch diese Insel so üppig in der Vegetation, der „gemeine Seychelloise“ hat es aber nicht so mit Eigenanbau. Da kommt die Bequemlichkeit der Menschen durch. Wir hatten Glück und gegenüber unserer Unterkunft einen großen Mangobaum. Ich habe die Nachbarn gefragt, ob ich ihnen ein paar Mango abkaufen könnte…habe die aber geschenkt bekommen. Zwei Tage später hat uns der Sohn morgens auf dem Weg zur Schule nochmal eine Tüte mit Mangos vorbeigebracht.

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Wir haben uns dann mit ein paar Tafeln Schokolade revanchiert und dabei Joset – die Frau des Hauses – kennengelernt. Sie haben auch ein Guesthouse „Pension Fidele“, direkt nebenan, mit 3 oder 4 Doppelschlafzimmern und separaten Bädern. Sehr gemütlich und schön, Kosten ca. 65 EUR je nach Wechselkurs. Hier ihre Emailadresse, falls ihr mal nach La Digue reisen wollt: pfjoset@gmail.com
bzw. die Visitenkarte:

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Uns hat es Spaß gemacht, die Menschen sind offen und meist fröhlich, es wird sich laut unterhalten, überall schallt Musik und Lachen durch die Gegend. Und Frauen sind hier sehr selbstbewußt und „üppig“, spielen keine untergeordnete Rolle. Ob wir wieder auf die Seychellen fliegen würden? UNBEDINGT! So vieles haben wir noch nicht entdeckt und kennen gelernt, Salima & Mervin wollen wir auch wiedersehen…SEE YOU AGAIN!

Und das sind wir am Tag der Abreise bzw. Weiterreise Richtung Sri Lanka:

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