Singapore – Stadt am Meer

Offizielles / Quelle Wikipedia:

Der Name „Singapur“ entstammt dem Sanskrit und setzt sich zusammen aus Singha (सिंह siṃha „Löwe“) und Pura (पुर pura „Stadt“), bedeutet also Löwenstadt.

Bei der Besiedlung im 7. und 8. Jahrhundert bekam das damalige Fürstentum zunächst den Namen Temasek („Stadt am Meer“). Der Legende nach flüchtete der hinduistische Prinz und spätere Herrscher Singapurs Sang Nila Utama aus Sumatra im 14. Jahrhundert dorthin. Er war wegen der Heirat mit einer javanischen (buddhistischen) Prinzessin in die politischen Wirren zwischen dem hinduistischen Srivijayareich von Sumatra und dem ebenfalls hinduistischen Majapahitreich auf Java geraten. Der Legende zufolge soll der Prinz im dichten Dschungel einen Löwen gesehen haben. Er wollte gegen den Löwen kämpfen, doch sie sahen sich in die Augen, der Prinz senkte sein Schwert, und der Löwe zog sich zurück. Dieses Ereignis war für den Prinzen so beeindruckend, dass er die Stadt fortan „Löwenstadt“ nannte. Das Wahrzeichen Singapurs ist seit dem Jahr 1964 der Merlion, ein Fabelwesen mit einem Löwenkopf und einem Fischkörper. image

WHOW – Singapore ist irgendwie „einfach geil“!

Wir waren statt weniger Tage gleich eineinhalb Wochen dort, unser Dank gilt Steffi & Martin, bei denen wir wohnen durften. Und noch mehr DANKE an Steffi, die sich für uns Zeit genommen und soooo viel gezeigt und erklärt hat. Eine bessere Stadtführerin hätten wir uns nicht wünschen können, außerdem ist sie geduldig mit uns von Shopping-Mall zu Mall gezogen! 🙂

Kritiker sagen, dass Singapore quasi ‚diktatorisch‘ organisiert ist und wenn man hört, dass es bei kriminellen Handlungen wie beispielsweise Diebstahl zur Strafe derbe Prügel gibt und Täter namentlich ‚angeprangert‘ werden…das ist schon komisch für uns – aber es wirkt. Die Stadt ist super aufgeräumt, wir haben uns sehr sicher gefühlt. Das was die politische Führung bei Singapores Stadtplanung entwickelt und umgesetzt hat ist überaus faszinierend. (Lee Kuan Yew * 16. September 1923 in Singapur; † 23. März 2015  war ein Politiker in der Republik Singapur. Er war der erste Premierminister des Stadtstaates Singapur und übte dieses Amt von 1959 bis 1990 aus.) Ich könnte den gesamten Singapore-Artikel hier wiedergeben, aber seht selbst, falls es euch interessiert (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Singapur).

Wir haben eine Stadtrundfahrt gemacht, waren im Botanischen Garten bzw. dort im Orchideengarten, alles andere hätte mehr Zeit gebraucht. Wir waren natürlich im „Raffles Hotel“ und haben einen „Singapore Sling“ getrunken.

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Marina Bay ist sehr beeindruckend, spannend für uns jedoch eher das Ufer gegenüber in der Nähe des Fullerton-Hotels steht der älteste Hawker-Centre ( Zitat: Das wohl schönste hawker centre ist der Lau Pa Sat Festival Market an der Robinson Road zwischen Waterfront und Chinatown (MRT NS 26, EW 14 Raffles Place). Essen und Trinken in allen Variation, extrem voll, da sich hier die Mitarbeiter des angrenzenden Bankenviertel treffen. Und die Menschen in Singapore lieben Essen! 🙂 Klasse auch, das man mit einer Serviette/ Taschentuch seinen Platz markieren kann, sich sein Essen holt und dann essen kann, ohne dass sich dort jemand anderes hingesetzt hat. Das funktioniert in SIN! Highlight für Sven: frisch gepresster Zuckerrohr-Saft!

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Wir waren im 50. Stock des „The Pinnacle @ Duxton Skybridge“ und haben einen umwerfenden Ausblick über den Hafen und die Stadt bekommen. Auf einer Brücke zwischen drei Hochhäusern im 50. Stock spazieren zu gehen ist schon auch „kribbelig“.

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An den Stadtstränden gibt es Parks mit Grillplätzen am Strand entlang, die sauber und nutzbar sind, die man bei Bedarf buchen kann. In Singapore gibt es den Beruf des „Vertikal-Gärtners“ weil an den Hochhäusern Gärten gezüchtet werden. Außerdem wird bei der Bauweise der Hochhäuser auch auf Feng-Shui geachtet. Ein extrem gut organisiertes öffentliches Verkehrsnetz: ABER – als crazy Widerspruch dazu – beim Busfahren werden Stationen weder angezeigt noch angesagt. Man muss also selbst beim Busfahren voll konzentriert bei der Sache sein.

Wir waren in Chinatown, haben Little India gestreift und haben das ARD-Studio ge-/besucht, doch die Kollegen von Sven waren grade an dem Tag nach Indonesien aufgebrochen.

Wir haben vom ersten Tag an das umfangreiche Speisenangebot in den Food Courts genossen. Haben original „Katong Laksa“ gegessen und mit unserer Panalpina Kollegin Bibi (die statt in Hamburg grad drei Monate in SIN unterstützend gearbeitet hat) waren wir alle fünf zusammen zum DIM SUM essen verabredet.

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Sven und ich sind im 6. Stock auf einer 50 Meter Bahn geschwommen und haben im Erdgeschoss der Wohnanlage unseren müden Körper in der Badelandschaft „weich sprudeln“ lassen.

Am Samstagabend waren wir in der Arab-Street essen und wollten anschließend in dem Viertel noch was trinken. Manche Bars eher Spelunken, draußen überall voll, kein PLatz zu finden. Kurz an die Seite gestellt zum Abwarten und Beraten. Und hatte ich doch schon des Öfteren den Gedanke „mal sehen, wann ich jemanden treffe, den wir kennen“, da werden wir von zwei Hamburger Jungs angesprochen, eingeladen uns mit an ihren TIsch zu setzen. Nein, wir kannten sie vorher nicht, aber dass wir in SIN von zwei Jungs aus der Heimatstadt angesprochen werden, war schon was Besonderes. Wir haben dann noch zusammen diverse Bierkrüge geleert, bevor sich unsere Wege wieder trennten. Lars und Peter waren beruflich dort und hatten am Sonntag Kundentermin. Auch das gehört zu SIN! 😉 Wir vier haben dann noch den letzten Bus bekommen, der über die Express-Straße zur Wohnung fährt = ebenso schnell wie ein Taxi und deutlich preiswerter. Und Martin erzählt grad noch, dass in der Nacht ein Stadt-Marathon-Lauf stattfindet… da kommt der Bus auch schon zum Stehen, die Schnellstraße abgesperrt, der Bus kann nicht weiterfahren. Eine sehr aufgeregte Busfahrerin spricht energisch und aufgebracht über Funk mit der Bus-Leitzentrale, kurzer Moment keine Ahnung wie es weitergeht. Ganz einfach: Die Straßesperre wird kurz für den Bus aufgemacht und mit Polizei-Eskorte wird der Bus über seine gewohnte Strecke begleitet. Das ist Singapore live!

Auch wenn für uns das Leben im Wechsel zwischen Klimaanlagen und Hitze ungewohnt anstrengend war und wir uns nach der Zeit sehr auf frische Luft und Natur gefreut habe: Singapore ist wirklich extrem faszinierend und jederzeit einen Besuch wert! Dank Steffi & Martin werden wir uns spätestens im Januar 2016 wiedersehen!