Am 02.02.2016 sind wir von Bruce nach Kaiteriteri gebracht worden, von dort aus geht es mit dem „Kiwi“-Bus weiter, auf zur Rundreise gegen den Uhrzeigersinn über die Südinsel.
Das Busunternehmen garantiert bei jedem vorgesehenen Stop die vorher angegebenen Übernachtungen in Hostels.
Während der Fahrten wird mehrfach angehalten, um kleine Trecks zu gehen, Aussichten zu genießen oder Teile von Nationalparks zu sehen. Essens- und Einkaufspausen werden von den Busfahrern ebenfalls eingeplant, die auch sonst für die gesamte Planung/Abwicklung zuständig sind.
Nelson Lakes National Park:
Unser erster Übernachtungs-Stop ist in Westport im „Bazil’s“ Hostel, lustigerweise arbeitet dort der Neffe von Bruce Freundin Trudy! 😉
Das von uns gebuchte „Doppelzimmer“ ist ein alter Wohnwagen mit insgesamt 4 Betten, den wir aber für uns allein nutzen können. Anstatt des Bettes wackelt diesmal der gesamte Wohnwagen, wenn sich einer von uns umdreht… 😉
Westport am Abend, der spektakulär angekündigte Sonnenuntergang ‚geht so‘:
Punakaki / Pancake Rocks:
So geht es in den nächsten 10 Tagen weiter: Morgens den Rucksack packen, in den Bus, fahren, gucken, wandern und abends im Hostel wieder den Rucksack auspacken (natürlich immer nur für die notwendigen Sachen). Meist haben wir Glück und bekommen ein Doppelzimmer oder ein „Cabin“ für uns allein. Die sanitären Anlagen und Küchen sind Gemeinschaftsräume. Was bei ca. 100 Leuten – wir sind mit zwei Kiwi-Bussen unterwegs – nicht immer eine Freude ist. In Franz Josef zum Beispiel war es in der Küche morgens so eingedreckt, dass wir keinen freien, sauberen Platz für unsere Teetassen gefunden haben! Das ist schon mal ziemlich eklig, ausschweifende Erzählungen über „missbrauchte“ Bäder und Duschen lass ich hier mal weg… okay, einen hab ich doch: da liegt schon mal ein gebrauchtes Kondom in der Dusche…und das ist dann nur ein kleines Übel!
Im Hostel davor in Mahinapua war es auch nicht viel besser, manche Hostels sind mit der doppelten Busladung offensichtlich überfordert bzw. füllen die ‚Kids‘ ab und das Ergebnis am nächsten Morgen ist dann entsprechend gruselig. Leider reinigen die Hostelbetreiber nicht in den frühen Morgenstunden mal zwischen. Aber unsere Erfahrungen wurden auch wieder besser und es gibt auch Hostels, da wird zum Beispiel die Gemeinschaftsküche von 23-6 Uhr geschlossen und gereinigt.
Lake Mahinapua
Greymouth
Franz Josef
Leider war das Wetter hier regnerisch-bewölkt, so dass wir den Gletscher vom Ort aus nicht so gut sehen konnten und ich auch auf den Hubschrauberflug verzichtet habe.
Wanaka
*** Queenstown *** siehe dazu meinen extra Beitrag
Lake Pukaki (auf dem Weg zum Lake Tekapo)
Christchurch
Hier ’schließt sich der Kreis‘, wir sind nochmal bei Kim (von unserem AirBnB-Aufenthalt bei Ankunft), um dort ein paar Sachen für den Camper-Van abzuholen, den uns die Franzosen dort gelassen haben. Und ich hatte Kim nochmal für eine Massage gebucht, um meinen eingeklemmten Ischias-Nerv irgendwie bei Laune zu halten. (Busfahren und stundenlanges sitzen ist nicht unbedingt förderlich 😉
Um uns an den Camper zu gewöhnen machen wir noch einen 2-tägigen Ausflug zur Banks Peninsula südlich von Christchurch und finden dort in Onuku einen schönen Farm Stay Campingplatz auf einem Hügel oberhalb der Bucht. Morgens sind Schafe auf der Wiese zum Grasen und es ist wunderbar ruhig dort oben. Die eigentliche Touristen-Attraktion ist der Ort Akaroa, sehr französisch geprägt und hübsch anzuschauen, es kommen sogar Kreuzfahrt-Touristen dorthin…?!